“I would love to be in that state of a waking dream all day long, but you have to have some quiet. The world is getting louder every year, but to sit and dream is a beautiful thing.” (David Lynch)
Es gibt für mich keine Wahrheit Amerikas. Ich verlange von den Amerikanern nicht mehr, als Amerikaner zu sein. (…) Nur dieses Land hier bietet noch die Möglichkeit für eine solche brutale Naivität: man verlangt von den Dingen, Gesichertern, Himmeln und Wüsten nur, das zu sein, was sie sowieso sind, just as it is. Amerika ist weder Traum noch Realität, es ist Hyperrealität. Eine Hyperrealität, weil eine Utopie, die von Anfang an als schon verwirklicht gelebt wurde. Alles ist hier wirklich und pragmatisch, alles läßt einen Traumwandeln. (…)
Worum es geht, ist, in die Fiktion Amerikas einzusteigen, in Amerika als Fiktion. Als solche beherrscht es ja die Welt. Selbst wenn jedes Detail Amerikas unbedeutend wäre, bleibt Amerika doch etwas, das uns alle übertrifft… (Jean Baudrillard: Amerika, 1995.)
Premiere:10. Januar 2007 Diplominszenierung am Max Reinhardt Seminar
Regie: Thorsten Schlenger Bühne: Martin Beeretz
Kostüm: Daniela Tidl Regiehospitanz: Maria Steinberger, Jan Jedenak Dramaturgiehospitanz: Elisa Weingartner
Es spielten: Emily Cox (Denise, Jayne) Petra Staduan (Loretta), Magdalena Kronschläger (Helen, Sophie)
Maximilan Laprell (Phillie, Max) Simon Mantei (R.J. , Dave), Wolf Gerlach (Michael, Donny)