BRAND – Verein für theatrale Feldforschung

BRAND ist ein unabhängiges Theater-Label, das als Plattform für eine freie Konzeptentwicklung dem gemeinsamen Erforschen und Entwickeln innovativer Theaterprojekte dient.
BRAND  ist ein neu gegründetes Netzwerk von KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen und TheatermacherInnen.
BRAND schafft Produktionsbedingungen, die größtmögliche Freiheit und Risikofreude im Entwicklungsprozess ermöglichen. Die Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerks ist gleichberechtigt, dient der künstlerischen Auseinandersetzung und gründet sich auf unabhängige  künstlerische   Persönlichkeiten,    die    gemeinsam    Verantwortung    tragen.    Die Produktionsprozesse stützen sich auf die Autorenschaft des Kollektivs. – Alle Beteiligten sind Autoren einer Produktion, sind Teil eines künstlerisch lebendigen Umfelds.
BRAND will Kontakt aufnehmen, Kooperationen anstoßen, Zusammenarbeit anbieten.
Mit der Auswahl der Themen, Stoffe und Arbeitsweisen bekennt sich BRAND zur Zeitgenossenschaft. Zeitgenossenschaft bedeutet eine kritische, selbstbewusste und herausfordernde Haltung zur Gegenwart. Das heißt die Projektentwicklung orientiert sich an aktuellen Themen und Ästhetiken, an zwischenmenschlichen Phänomenen, politischen und philosophischen Diskursen und vor allem an einer komplexen Wahrnehmung von Wirklichkeit. Was sind die Rückkopplungspotenziale zwischen Kunst und Gesellschaft?
Theater hat Sinn, wenn es im Stande ist, eine stereotype Sicht der Dinge, konventionelle Verhaltensmuster und Gefühle, Urteile und Maßstäbe zu erkennen, zu benennen und zu überwinden.
BRAND ist theatrale Aktion. BRAND betreibt Feldforschung in sozialen Räumen und verortet deren Fragen, Konflikte und Widersprüche. BRAND arbeitet mit neuen Theaterformen und zielt auf den Kosmos im Kopf des Zuschauers. BRAND will aus Produktionszwängen Möglichkeiten machen. BRAND beteiligt sich so an der schrittweisen Entwicklung neuer Strukturen, die bestehende Synergien nutzen, ausbauen und fruchtbar machen will und zielt so auf die Förderung der Pluralität innerhalb des „Mediums“ Theater.